Die PARTEI ruft zur Bier-Revolution auf!
Am 1. Mai 2025 jährt sich der historische Aufstand gegen zu hohe Bierpreise. Denn schon 1844 wussten die Menschen:
Das einzige Mittel um diese Welt zu ertragen, ist ein bezahlbarer Rausch!
Warum eine BIERRevolution?
Die Bierpreise steigen, unsere geliebte Kneipenkultur wird von Profitgier ertränkt.
Wir sagen: Schluss damit! Wir fordern bezahlbares Bier, lebendige Wirtshäuser und eine
Politik, die endlich wieder auf das Volk hört – und zwar das Betrunkene!
Historischer Hintergrund
Die PARTEI gedenkt am 01. Mai den Bierrevolutionen von 1844 und 1848. Heute spielen wir die historischen Gegebenheiten um die 1. Münchner Bierrevolution nach.
Hintergrundgeschichte:
Es ist der 1. Mai 1844 in München. Die Stimmung in der Stadt ist aufgeheizt, denn es kursieren Gerüchte, dass die Brauereien den Bierpreis erneut erhöhen wollen. Viele Bürgerinnen, vor allem aus der Arbeiterklasse, können sich das beliebte Feierabendbier schon jetzt kaum noch leisten.
Am Marienplatz versammeln sich zunehmend wütende Menschen-mengen. Anführerinnen wie der Schreinergeselle Hans Brandl und der Bäckermeister Josef Pschorr rufen lautstark zu Protest auf. Sie fordern von den Brauereien und der Stadtverwaltung, den Bierpreis stabil zu halten. Doch die Obrigkeit zeigt sich unnachgiebig.
Schließlich eskaliert die Situation. Wütende Bürger beginnen, Steine und Bierkrüge auf Polizistinnen und Brauereiwagen zu werfen. Es kommt zu gewalttätigen Ausschreitungen, bei denen zahlreiche Menschen verletzt werden. Die überforderte Polizei ruft zusätzlich das Militär zur Unterstützung, die sich weigern einzugreifen, weil sie mit den Demonstrierenden sympathisieren. Erst nach stundenlangen Straßenschlachten gelingt es der Polizei, die Menge aufzulösen.
Vier Jahre später, im Mai 1848, ereignen sich in München erneut heftige „Bierkrawalle“. Diesmal steht die ganze Stadt am Rande eines Aufstands, denn viele Bürgerinnen nutzen die Proteste gegen die Bierpreise, um auch ihre allgemeine Unzufriedenheit mit der Monarchie zum Ausdruck zu bringen. König Ludwig I. hatte sich durch seine Liebschaft mit Lola Montez und immer neue Steuern und Regelungen bei der Bevölkerung stark unbeliebt gemacht.
Die damalige Revolution war kurz, aber laut. Unsere wird lauter und regelmäßiger:
Bier muss weiterhin bezahlbar bleiben!